Unternehmen

Unsere Motivation

In der Schweiz fallen bei Sanierungen und Abbrüchen von Gebäuden jedes Jahr 17 Millionen Tonnen Abfälle an. Nur ein sehr geringer Teil der Baumaterialien und Bauteile wird wiederverwendet. Der Rest wird rezikliert oder zerstört. Salza GmbH will das ändern, denn wenn Bauteile wiederverwendet werden, können grosse Mengen an Treibhausgasen verhindert, der Energieverbrauch beträchtlich reduziert und Ressourcen geschont werden. Salza GmbH unterstützt damit die Ziele des Bundes nach Netto-Null-Treibhausgasen bis 2050.

Konzept

Salza ist ein Vermittler zwischen Angebot und Nachfrage von wiederverwendbaren Bauteilen. Die Plattform steht allen Personen, Organisationen oder Unternehmen zur Verfügung, die wiederverwendbare Bauteile anbieten wollen oder suchen.

Unser Ziel ist es, den Markt für wiederverwendbare Bauteile im Vergleich zum Markt für neue Baumaterialien wettbewerbsfähig zu machen. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, müssen wir daher den Weg der wiederverwendbaren Bauteile zwischen dem Abriss- oder Umbauprojekt (Quellobjekt) und dem neuen Projekt (Zielobjekt) vereinfachen.

Salza hat keine Materialdepots. Wir machen die Quellobjekte zu unseren Depots. Dies geschieht folgendermassen:

Die wiederzuverwendenden Bauteile werden einige Monate vor den Rückbauarbeiten auf der Plattform angeboten. Einige Fotos und Messungen genügen, um sie auf salza.ch zu veröffentlichen. In dieser Phase kann ein Austausch mit den Personen stattfinden, die ihr Interesse anmelden. Auf Anfrage können weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden. Schliesslich werden nur die Objekte, die einen Abnehmer oder eine Abnehmerin gefunden haben, sorgfältig zerlegt und zum Kauf übergeben.

Unerwünschte Gegenstände werden auf die übliche Weise recycelt.

Entwicklung 2016-2024

Seit ihrem Entstehen 2016, hat sich die Plattform für Wiederverwendung von Bauteilen weiterentwickelt. Landesweit wird sie immer häufiger genutzt; Salza zählt mehr als 26'000 Besuche pro Jahr.

Nebst der Reichweite der Plattform, hat sich auch das Tätigkeitsfeld von Salza erweitert; ab 2020 wurde Salza vermehrt mit der Übernahme von grossen Umbau- oder Abbruchprojekten auf öffentlichem oder privatem Grund beauftragt. Salza inventarisiert, vernetzt und verwaltet Anfragen potenzieller Abnehmer. Ebenso werden die Demontagen und die Übergabe der wiederverwendbaren Elemente an die Käufer organisiert. Der Verkaufserlös wird an die Bauherrschaft übergeben. Referenzen: Ecole - Mairie de Satigny, Ecole -Ville de Berne, Bürokomplex in Luzern - Swiss Prime.

Seit 2021 haben zudem Eigentümer umfangreicher Immobilienportfolios Salza damit beauftragt, den gesamten Austausch zwischen Angebot und Nachfrage innerhalb der Unternehmen zu steuern. Mithilfe einer internen, nur dem Unternehmen zugänglichen Nachbildung der Salza-Plattform, schlagen die Projektleiterinnen und Projektleiter von Abbruchprojekten ihren Kolleginnen und Kollegen, die für neue Projekte verantwortlich sind, wiederzuverwendende Bauteile vor. Referenzen: F. Hoffmann-La Roche Ltd. Basel - Hochbauamt des Kantons Zürich.

Dank unserer langjährigen Erfahrung sind wir in der Lage realistische Lösungen für alle Fragen im Zusammenhang mit der Wiederverwendung von Bauelementen anzubieten.

Netzwerk

Salza GmbH wurde 2015 vom Architekten Olivier de Perrot gegründet.
Die Entwicklung der Plattform wurde von der Umwelttechnologieförderung des BAFU unterstützt.
Salza GmbH ist Co-Autor der Studie „Wiederverwendung bauen“ im Auftrag des BAFU. https://reriwi.ch/
Salza GmbH ist Mitgründer der Schweizerischen Dachorganisation Cirkla - für die Wiederverwendung im Bauwesen. https://cirkla.ch/

Team

Geschäftsleitung: Olivier de Perrot, Architekt ETH SIA
Aussendienst: Sonja Negash Arch. FH (Deutschschweiz), Robert Mayenfisch Arch. ETH, Philippe Calame architecte (Romandie)
Wir suchen eine Partnerin oder einen Partner in der italienischen Schweiz!
Kommunikation: Tania Di Brita, TDB Solutions
Digital / Programmierung: Remo Brunner, Nueva
Webdesign: Alain von Bonin Leclerc, VisualContext Digital
Managementberatung: Fabrice Vuilliomenet, Momentum Collaboration
Rechtliche Beratung: Dr. Reinhard Oertli